Geld in Anlagemünzen anlegen
Die Anlagemünzen bestehen aus Edelmetallen wie Gold, Silber und Platin. Auch aus Palladium werden Anlagenmünzen, die einen hohen Feingehalt aufweisen, angefertigt. Ihr Hauptmerkmal besteht aus einem unveränderten Erscheinungsbild. Außerdem stellt sich der auf den Metallwert bezogene Aufschlag beim Verkaufen der Anlagemünzen als gering dar. Er besteht nur aus der Summe der Prägungskosten und den Vertriebsausgaben. Bei Sammlermünzen hingegen, bei denen im Gegensatz dazu der Seltenheitswert im Focus steht, kann dieser wesentlich höher als der reine Materialwert sein. Da Anlagemünzen die Vorteile von Münzen sowie Barren verbinden bezeichnet man sie auch als Bullions oder Bullionmünzen (engl. Bullion = Barren).
Die Gestaltung der Anlagemünze Krügerrand
Die Gestaltung einer Anlagemünze besteht in der Regel aus einem Bildmotiv, sowie der Nennwertangabe der Währung und beinhaltet meistens auch die Gewichts- als auch die Feinheitsangabe. Die Anlagemünze verfügt mit der aufgeprägten Nennwertangabe über einen Nachweis darüber, dass die Münze von der offiziellen staatliche autorisierten Prägestelle ausgegeben wurde. Nur diese Prägestelle besitzt das Recht der Prägung und kann deshalb die Währungsangabe auf die Münze prägen. Dadurch stellt die Anlagemünze auch ein offizielles Zahlungsmittel dar. Allerdings wird sie nicht im allgemeinen Zahlungsverkehr eingesetzt, da ihr Edelmetallwert wesentlich höher ist.
Die Anlagemünze der Krügerrand weist auf der Vorderseite das Porträt von Paul Kruger auf. Die Landesnamen Südafrikas sind in Englisch und Afrikaans auf der Vorderseite eingeprägt.
Die Prägung auf der Rückseite der Anlagemünze zeigt mit dem Springbock eine Prägung des südafrikanischen Nationaltieres.
Edelmetallgehalt der südafrikanischen Anlagenmünzen
Die gängige Krügerrand Anlagemünze verfügt über einen Feingoldgehalt von einer vollen Unze (31,103 Gramm) und weist außerdem einen Anteil von 2,83 Gramm Kupfer aus. Durch diese Beimischung erhielt die Krügerrand Anlagemünze ihren deutlichen Rotton. Sie weist dadurch auch eine merklich höhere Härte als die mit empfindlichen Feingold hergestellten Münzen auf.
Echtheitsprüfung der Krügerrand Anlagemünzen
Ein Investor, der Geld in Anlagemünzen investieren möchte, sollte diese beim Kauf auf ihre Echtheit überprüfen. Dabei werden zuerst das Gewicht und die Maße der Anlagemünze kontrolliert.
Dies geschieht zumeist beim Wiegen, alternativ kann dazu auch ein sogenannter Münzfisch verwendet werden. Mit diesem Instrument werden auf einfache Weise das Gewicht der Anlagemünze, ihr Durchmesser und die Dicke festgestellt. Anschließend werden Goldgehalt und Münzbild durch eine Überprüfung gesichert. Ein positives Ergebnis garantiert zu fast 100 Prozent die Echtheit der Anlagemünze.
Die Krügerrand Anlagemünze als Geldanlage
Bei den privaten und institutionellen Anlegern zählt die Anlagemünze des Krügerrand zu den klassischen Produkten in der Goldanlage. Besteht das Ziel der Goldanlage in einer Absicherung im Krisenfall, stellt die Anlagemünze der Krügerrand bei den Investoren weltweit die erste Wahl dar.
Die Anlagemünze des Krügerrand kann ebenfalls als Münzensortiment erworben werden. Innerhalb der Europäischen Union und in der Schweiz sind die Anlagemünzen des Krügerrand von der Mehrwertsteuer befreit, da die Anlagemünzen als Anlagegold zählen.